Eigentlich beginnt die Saison bereits im August, wenn die Winterbienen erbrütet werden. Jedoch beginne ich meine Berichte mit der Winterbehandlung um einen kurzen Überblick über Volksstärke und Milbenbefall mitzuteilen.
Was habe ich in diesem Jahr geplant:
Varroa-Winterbehandlung mit Oxalsäure (Feststellung: auf Grund der Witterung nicht machbar)
Dezember 2015
27.12.2015
Das Wetter spielt uns dieses Jahr nicht gut in die Karten. Ende Dezember ist es teils spätsommerich bis maximal herbstlich. Anfang Dezember hatten wir für ca. 4 Nächte Bodenfrost und tagsüber Temperaturen bis maximal 5 Grad. Danach stiegen die Werte jedoch nachts auf 5-8 Grad und tagsüber auf 10-16 Grad. Winter stellt sich nicht ein und ist auch in den nächsten 14 Tage nicht in Sicht. Für die Winterbehandlung läuft uns also langsam die Zeit davon, da zum Jahreswechsel letztmalig Oxalsäure eingesetzt werden sollte um Rückstände im Honig zu vermeiden.
Heute habe ich meine 6 Völker kontrolliert und musste feststellen, dass keines der Völker so eng zusammen saß, dass man bedenkenlos Oxalsäure einsetzen kann. Somit habe ich mich entschieden statt einer Oxalsäurebehandlung lieber eine Milchsäurebehandlung durchzuführen mit allen eventuellen Nachteilen.
Einer der Hauptnachteile ist, dass die Störung des Bienenvolkes doch erhebich ist, da jede einzelne Wabe gezogen werden muss. Dies führt zu einem höheren Futterverbrauch und, sollte es jetzt doch sehr kalt werden, zu einer höheren Belastung der Kotblase. Dieses Risko habe ich aber aufgrund der Wettervorhersage hingenommen, da auch die nächsten Tage Flugwetter bedeuten. (Tztztz und das Ende Dezember) Während der Behandlung habe ich gleichzeitig die Futtervorräte, die Weiselrichtigkeit, die Bruttätigkeit und die Volksstärke geprüft.
Volk 1 Futter: ok, Brut: vereinzelt Stifte, Königin: vorhanden, Volksstärke: ca. 6 Waben
Volk 2 Futter: noch ausreichend, Brut: vereinzelt Stifte, Königin: nicht gesehen, Volksstärke: ca. 7 Waben
Volk 3 Futter: ok, Brut: vereinzelt Stifte, Königin vorhanden, Volksstärke: ca. 7 Waben
Volk 4 Futter ok, Brut: vereinzelt Stifte, Königin: vorhanden, Volkstärke ca. 5,5 Waben
Volk 5 Futter ok, Brut: vereinzelt Stifte, Königin vorhanden, Volksstärke: ca. 7 Waben
Volk 6 Futter ok, Brut: vereinzelt Stifte, Königin: nicht gesehen, Volksstärke ca. 7 Waben
Unter alle Beuten wurden die Varroaschubladen untergeschoben zwecks Kontrolle wieviele Milben abfallen.
29.12.2015
Varroakontrolle nach 48 Stunden:
Volk 1 64 Milben
Volk 2 16 Milben
Volk 3 29 Milben
Volk 4 6 Milben
Volk 5 7 Milben
Volk 6 31 Milben
Die Schubladen wurden gereinigt und wieder untergeschoben für die nächste Kontrolle in zwei Tagen.
30.12.2015
Plötzlicher unvorhergesagter Kälteeinbruch schafft die Möglichkeit für Oxalsäure. Heute Nacht hatten wir Bodenfrost und die Tagestemperaturen steigen nicht über 6 Grad. Außer bei Volk 1 mit 7 gefallenen Milben sind keine nennenswerten Mengen an Milben gefallen. Nach langer und ausgiebiger Unterhaltung und Diskussion mit meinen Imkerkollegen, habe ich mich dazu entschieden nun doch noch die Oxalsäure-Behandlung zum Jahresabschluss durchzuführen. Die Bienen saßen erwartungsgemäß dicht gedrängt, sodass alles für die Behandlung in Ordnung war. Die Völker wurden mit jeweils 50 - 60 ml Oxalsäure 3,5% behandelt. Innerhalb der nächsten 3 Wochen heißt es jetzt wieder Milben zählen.
05.01.2016
Varroakontrolle nach 6 Tagen:
Volk 1 36 Milben
Volk 2 6 Milben
Volk 3 5 Milben
Volk 4 11 Milben
Volk 5 1 Milbe
Volk 6 50 Milben
17.01.2016
Der Winter hat nun endlich Einzug gehaten und es schneit seit drei Tagen ergiebig und bei Temperaturen im Dauerfrost.
Varroakontrolle nach weiteren 12 Tagen (18 Tage insgesamt seit OS-Behandlung) Die Schubladen wurden nun wieder entfernt.
Volk 1 52 Milben
Volk 2 10 Milben
Volk 3 13 Milben
Volk 4 1 Milbe
Volk 5 3 Milben
Volk 6 21 Milben
Der Milbendruck ist durch die Winterbehandlung erheblich gesengt worden, sodass neben den üblichen Maßnahmen wie Drohnenbrut entfernen und Brutablegerbildung keine weiteren Maßnahmen notwenig sein sollten. Ich hoffe nun auf eine erfolgreiche Auswinterung meiner Völker im Frühling. Soweit das Wetter mitspielt, werden wir gegen Ende des Monats noch die Futtermenge in den Völkern kontrollieren um ein Verhungern zu verhindern.
08.02.2016 (Rosenmontag)
Mit meinem Imkerkollegen Michael Hirten haben wir eine Gewichtskontrolle an den Völkern vorgenommen und einen kurzen Blick auf die Folien gewagt. Das Ergebnis war, dass noch genügend Futter vorhanden ist und auch die Futterkränze noch größtentils verdeckelt waren. Michael meinte, dass in ca. einem Monat erneut geschau werden sollte ob genug Futter da ist und die Bienen auch noch dran kommen, wenn es kälter wird.
10.03.2016
Beginnt der Frühling oder nicht? Durch das Auf und Ab der letzten Wochen, was das Wetter betrifft, wurde es jetzt mehr als notwendig die Völker auf Futtervorräte zu überprüfen. Nach einem kurzen Blick auf die Völker und die Waben während des Rosenmontags wußten wir ja, dass eine erneute Prüfung ca. Anfang März notwendig sein würde. Da die Temperaturen am Winterbienenstand bei >10 Grad lagen habe ich alle Völker durchgeprüft und festgestellt, dass die Futterreserven langsam zur Neige gehen. Alle Völker haben ein ca. 5DM-Stück großen Bereich mit Stiften, sodass die Königinnen gerade erst wieder mit der Legetätigkeit begonnen haben. Vorhandene Leerwaben am Brutnest habe ich nach außen gehangen und die vollen Futterwaben direkt ans Brutnest gehängt. Die verdeckelten Futterwaben habe ich mit dem Stockmeisel angedrückt, sodass die Bienen nun besser ans Futter kamen. Die grobe Gewichtschätzung zeigte mir jedoch, dass spätestens nächste Woche nachgefüttert werden sollte.
12.03.2016
1. Ausbildungstag der Jungimkerausbildung am Lehrbienenstand in LE.-Altenhundem (das Wetter war bitterkalt, die Ausbildung gut gemacht)
Ausbildungspunkte neben den organisatorischen Dingen waren
Praxis: Gewichtskontrolle und Wachsschmelzen (auch haben wir an einem Bienenvolk den Boden ausgetauscht)
Theorie: Die Biologie der Honigbiene, Lehrfilm über das Bienenjahr und Historie zum Lehrbienenstand Altenhundem)
13.03.2016
Am Winterbienenstand herrscht reger Flugverkehr und die Temperatur liegt wieder um die 10 Grad. Für mich die Möglichkeit die Nachfütterung mit ApiGold-Futtersirup vorzunehmen. Dafür habe ich Gefrierbeutel mit Zipperfunktion mit Futtersirup befüllt und dicht verschlossen. (Vielen Dank für den Tipp von BeeTV84 in der Folge 52) Bevor ich die Futterpäckchen einlege, wiege ich mit meinem Imkerlehrling noch die Völker:
Volk 1 15kg ergibt ca. 6kg Futter zugefüttert 1465g ergibt ca. 7,5 kg Futter
Volk 2 14kg ergibt ca. 5kg Futter zugefüttert 1756g ergibt ca. 6,8 kg Futter
Volk 3 12kg ergibt ca. 3kg Futter zugefüttert 1940g ergibt ca. 5,0 kg Futter
Volk 4 12,8kg ergibt ca. 3,8kg Futter zugefüttert 1867g ergibt ca. 5,7 kg Futter
Volk 5 12,6kg ergibt ca. 3,6kg Futter zugefüttert 1924g ergibt ca. 5,5 kg Futter
Volk 6 13,5kg ergibt ca. 4,5kg Futter zugefüttert 1859g ergibt ca. 6,3 kg Futter
Die Beutel werden angepickst und über das Brutnest auf die Rähmchen gelegt, sodass die Löcher in die Wabengassen zeigen. Dadurch können die Bienen das Futter aufnehmen ohne das Brutnest verlassen zu müssen, auch wenn es nochmal erheblich kälter werden sollte. Ich denke am Mittwoch sollte das Futter dann aufgenommen sein und die Völker sollten nun in der Lage sein kurze Kälteeinbrüche abdecken zu können.
19.03.2016
Entnahme der Futterbeutel. In jedem Beutel sind noch ca. 0,5 kg Futter verblieben.
29.03.2016
Erneute Futterkontrolle und Komplettdurchsicht der Völker. Alte Leerwaben wurden durch halb gefüllte Futterwaben getauscht und die Baurahmen wurden eingesetzt. Da mir das vorhandene Futter zu wenig erschien, habe ich nochmals Futterteig in die Völker von oben gegeben, was ich mir jedoch hätte sparen können, da in den nächsten Tagen nur sehr wenig Futter angenommen wurde. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich die vorhandenen verdeckelten Futterwaben angedrückt habe.
02.04.2016
Entnahme der Futterkranzproben
03.04.2016
Erweiterung der Völker auf zweiten Brutraum, da die Völker sehr stark in Brut gegangen sind.
09.04.2016
2. Ausbildungstag für Jungimker. Thema: Völkerdurchsicht und Entnahme der Futterkranzproben
16.04.2016
Besuch beim Tag der offenen Tür bei Werner Seip und Kauf der restlichen Beutenteile und Königinnenzeichensets
Einlegen des Absperrgitters um das Volk wieder auf einen Brutraum und einen Honigraum umzustellen. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Königinnen in der unteren Zarge sind. Im Anschluss Umzug der Völker auf den Sommerbienenstand, da alle Flugbienen zurück im Stock waren.
20.04.2016
Kontrolle des Honigraum das keine neue Brut hinzugekommen ist. Somit ergab sich, dass die Königinnen tatsächlich im Brutraum sind.
30.04.2016
Das Ergebnis der Futterkranzprobe ergab, das keine Sporen vorhanden sind.
Durch den Wintereinbruch in der letzten Woche wurde die Bruttätigkeit erstmal reduziert und die Baurähmchen wurden nicht weiter ausgebaut. Dadurch verschieben sich auch die Zeiten für die Königinnenzucht nach hinten. Sollte das Wetter weiterhin winterlich bleiben, kann auch das Futter knapp werden.
3. Ausbildungstag für Jungimker Thema: Erweiterung der Völker mit Honigräumen oder Bruträumen
05.05.2016
Schwarmkontrolle und Entnahme der ersten Drohnenbrut
10.05.2016
Bildung von 6 Ablegern mit je einer Brutwabe inkl. aufsitzender Bienen, einer Futterwabe und Mittelwänden und auf Grund von Urlaubsabwesendheit und bereits sehr vollen Honigräumen habe ich mich dazu entschieden, eine neue Zarge mit Mittelwänden zwischen Honigraum und Brutraum zu setzen. Dadurch wird dem Volk simuliert, dass keine ausreichenden Futterreserven vorhanden sind und deshalb nicht geschwärmt werden kann.
19.05.2016
Schwarmkontrolle und Entnahme von Drohnenbrut
21.05.2016
4. Ausbildungstag für Jungimker Thema: Schwarmkontrolle und Schwarmverhinderung. Hierbei hatten wir die Möglichkeit mal zu sehen, was passiert wenn ein Volk schwärmt aber die Königin einen geschnittenen Flügel hat. Die Königin fiel ca. 30 cm vorm Flugloch ins Gras und die Arbeiterinnen schwärmen in einer großen Wolke durch die Luft. Nach einiger Zeit kehren diese Bienen aber wieder in den Stock zurück, da die Königin ja nicht abfliegen kann und für die Bienen verloren ist.
Am Ende des Ausbildungstages habe ich meinen ersten Schwarm bei einem Imkerkollegen eingefangen. Dieses Volk dient mir zukünftig als Pflegevolk für die Königinnenzucht und ist so stark, dass ich es schon mit einem Honigraum erweitert habe.
22.05.2016
Erster Umlarv-Versuch und einbringen des Zuchrahmens in Volk 2. Dieser Versuch ergab, dass die Zuchtnäpfchen von diesem Volk nicht angenommen wurden.
23.05.2016
Zweiter Umlarv-Versuch und einsetzen des Zuchtrahmens in ein anderes Pflegevolk.
24.05.2016
Zuchtrahmenkontrolle (2 von 10 Näpfchen angenommen)
28.05.2016
dritter Umlarv-Versuch und einsetzen des Zuchtrahmens in das Schwarmvolk
Käfigen der Weisezellen der 2. Serie
29.05.2016
Schwarmkontrolle und Zuchtrahmenkontrolle (5 von 10 Näpfchen angenommen)
02.06.2016
Frühtrachternte. Wassergehalt bei 16,4% bis 17,2 % und sehr Löwenzahnlastig aber lecker
Aufsetzen der leeren Honigwaben über Leerzarge auf die Völker. (heißt ausgeschleuderte Waben oben, dann Leerzarge ohne Rähmchen, dann Honigraum, dann Absperrgitter und Brutraum)
03.06.2016
Käfigen der 3. Serie
04.06.2016
Befüllen von 2 Begattungskästchen
05.06.2016
Schwarmkontrolle und Drohnenbrutentnahme Errechneter Termin für 2. Zuchtversuch. Jedoch sind die Königinnen nicht geschlüpft, sodass ich in die Begattungskästchen je eine Zelle aus der 3. Zuchtserie vorsichtig eingehängt habe.
10.06.2016
Befüllen der 3 weiteren Begattungskästchen nachdem zwei von drei Königinnen im Schwarmvolk unter Schutz geschlüpft sind. Die geschlüpften Königinnen habe ich über das Einfugloch der Begattungskästchen einlaufen lassen. Die noch nicht geschlüpfte Weiselzelle kam in den dritten Begattungskasten.
11.06.2016
Letzten Begattungskasten aufgelöst, nachdem die 5. Königin nicht geschlüpft ist.
12.06.2016
Beginn der vierten Zuchtserie mit zwanzig Näpfchen
13.06.2016
Nachkontrolle der Näpfchen ergab, dass 8 Zellen gepflegt werden. Vorraussichtlicher Schlupftermin ca. 24.06.2016; Käfigen am 16.06.2016
16.06.2016
Käfigen der gepflegten 5 Zellen (3 wurden nicht weiter gepflegt)
18.06.2016
Aus dem Zuchtvolk(3) habe ich die Königin entfernt und in meinen Schaukasten umgesetzt. Da das Volk sehr stark in Brut ist, soll sich das Volk eine Königin selbst ziehen.
22.06.2016
Entfernen der Notköniginnen aus den Ablegern
23.06.2016
Einsetzen der Weiselzellen in die Weisellosen Ableger
24.06.2016
Beginn der fünften Zuchtserie mit zehn Näpfchen
25.06.2016
Nachkontrolle der Näpfchen ergab, dass 4 Zellen gepflegt werden. Vorraussichtlicher Schlupftermin ca. 05.07.2016; Käfigen am 29.06.2016
29.06.2016
Käfigen der 4 Zellen
03.07.2016
Bei der Durchsicht im Zuchtvolk entdeckte ich eine Königin die "Tut"-Geräusche von sich gab. Da dies für mich ein Zeichen ist, dass weitere schlupfreife Königinnen im Volk vorhanden sind (diese quittierten das Tuten mit Quack-Geräuschen), habe ich diese abgefangen. Bei der weiteren Duchsicht konnte ich das gleichzeitige Schlüpfen von drei weiteren Königinnen beobachten. Diese habe ich ebenfalls gekäfigt. Bei der Aufnahme der nächsten Brutwabe, fand ich weitere 8 schlupfreife Zellen vor, sodass ich nachdem ich weitere drei Zellen auf der nächsten Wabe fand, die komplette Wabe mit in die Imkerei nahm. Während der ca. zehn minütigen Fahrt vom Außenstand zurück, schlüpften bereits zwei weitere Königinnen, die restlichen dann in der Imkerei. Alle Königinnen wurden in die Begattungskästchen einlaufen gelassen.
04.07.2016
Entfernen der Königinnen in Volk 1, 4, 5 und 6 (Volk 2 hatte bereits anfang Juni seine Königin verloren. Am 19.06.2016 ist dort eine neue Königin geschlüpft; In Volk 3 schlüpften am Vortag mehrere Königinnen und ist versorgt)
29.07.2016
Mein Imkerlehrling (IL) bekommt seine beiden Ablegervölker nach Hause.
Beginn der Einfütterung (2,5Ltr) bei den Ablegern (inzwischen bereits 9 Ableger)
31.07.2016
zweite Fütterung (2,5Ltr) der Ableger
Mein Imkerlehrling (IL) teile mir mit, dass ihm ein Volk verbraust ist, da er vergessen hat den innenliegenden Fluglochkeil zu entfernen. Dies zeigt mir wieder einmal, dass die Standardböden der Segebergerbeute Mist sind. Um die für den Transport dicht zu bekommen, muss man die Zarge vom Boden hochnehmen und den Flugkeil einlegen, da dieser im Inneren des Bodens ist und nicht eingeschoben werden kann, wenn die Zage aufliegt. Zudem musste ich das Flugloch zusätzlich mit Schaumstoff verschliessen, da sich Bienen noch am Flugkeil vorbei gequetscht haben.Aus diesem Grund baue ich mir die Holzböden.
Da mein IL sich bereit drei weitere Ableger besorgt hat, ist der Verlust für ihn noch zu verschmerzen, jedoch hat er dabei das stärkste Volk verloren.
04.08.2016
dritte Fütterung (2,5Ltr) der Ableger
07.08.2016
"Honigernte" bei den Wirtschaftsvölkern (knapp 16 kg mit einem Wassergehalt von 21% bei 6 +1 Völker; Wer nochmal behauptet verdeckelter Honig ist schleuderreif der lügt!!! Unter den Wachsdeckeln habe ich durchweg 20,5 % Wassergehalt gemessen und ja, mein Refraktometer ist kalibriert.)
Schuld ist hier wohl dieses Jahr die extrem feuchte Wetterlage während der Trachtzeiten. Mein Ergebnis wurde von unseren anderen Imkern nur bestätigt, sodass von einem Anstieg des Honigpreises auszugehen ist.
Der "Honig" wird an mein Schwarmvolk (das eingefangene Volk vom 21. Mai) in zwei großen Portionen (je 7,5 Ltr) verfüttert, der Rest geht an meine restlichen 5 Begattungskästchen.
Die Wirtschaftsvölker erhalten die erste Fütterung (2,5Ltr), erste "Honigfütterung" (7,5Ltr) des Schwarmvolks
10.08.2016
zweite Fütterung (2,5Ltr) der Wirtschaftsvölker, vierte Fütterung (2,5Ltr) der Ableger und zweite "Honigfütterung" (7,5Ltr) des Schwarmvolks
Erstaunlicherweise ist wie im letzten Jahr das Wirtschaftsvolk Nr. 6 wieder extrem aggressiv. Alle anderen 14 Völker sind absolut friedvoll.
Die erste Varroakontrolle ergab, das innerhalb einer Woche maximal 2 Milben fallen, sodass ich ab nächster Woche beruhigt mit der AS-Behandlung beginnen kann.
13.08.2016
AS-Behandlung aller Völker
bis 29.09.2016
vollständiges Auffüttern der Völker abgeschlossen Im Schnitt sind zwischen 30 und 120 Milben während und nach der Behandlung gefallen.
17.10.2016
natürlicher Milbenfall der Wirtschaftsvölker zwischen 0 - 2,5 Milben/Tag bei den Ablegern 0 - 0,5 Milbe / Tag
16.12.2016
Oxalsäurebehandlung aller Völker
06.01.2017
Bei den Ablegervölkern sind zwischen 50 und 180 Milben gefallen
Bei den Wirtschaftsvölkern zwischen 150 und 300 Milben.